Der VfK Mühlenbach wurde am 23. März 1983 gegründet – ein Rückblick auf die sportlichen Höhepunkte und die Entstehung unseres Vereins.
Am 23. März 1983 wurde der VfK Mühlenbach gegründet. In diesen nun auf den Tag genau 40 Jahren erkämpfte der VfK zahlreiche bemerkenswerte Erfolge.
Insgesamt feierten Ringer und Ringerinnen des VfK Mühlenbach 79 Medaillen bei deutschen Einzelmeisterschaften, dazu neun bei Europa- und Weltmeisterschaften. 1987 errang mit Franz Vollmer zum ersten Mal ein VfK-Ringer den DM-Titel. 1994 stieg die erste Mannschaft erstmals in die Oberliga Südbaden auf und war mit dem KSV Haslach und KSV Hofstetten in einer Liga. Von nun an stiegen zahlreiche spannende Derbys vor vielen Zuschauern, ein Jahr später bezwang der VfK erstmals in einem Mannschaftskampf den Nachbarn aus Hofstetten.
Fast in 2. Liga aufgestiegen
1997 folgte der bis dato größte Erfolg, der Aufstieg in die Regionalliga Baden-Württemberg. Und in dieser starken Liga konnte sich der VfK behaupten. Anita Becherer (geborene Schätzle) wechselte 2001 vom KSV Haslach zum VfK und erkämpfte im gleichen Jahr den Weltmeistertitel. Das erfolgreichste Jahr der Aktivenmannschaft war 2003. Mit dem Vize-Meistertitel in der Regionalliga schrammte der VfK nur knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga vorbei. Acht Jahre später fand wohl das größte Event in der bisherigen Vereinsgeschichte statt. Der VfK war Gastgeber der A-Jugend-DM in der Haslacher Eichenbach-Sporthalle.
2017 wurde Paul Vollmer (Jahrgang 1975), der seit 1984 für seinen VfK ringt und in der Oberliga-Saison 2022 auf eine stolze Bilanz von 12:4 Siegen kam, für 500 Kämpfe geehrt – ein Rekordjubiläum für die Ewigkeit. Viele Ringer tauchten zudem oft bei Welt- und Europameisterschaften auf, da Florian Neumaier und Peter Öhler, die mit dem ASV Nendingen auch deutscher Mannschaftsmeister wurden und seit vielen Jahren für Bundesligisten kämpfen, bei Einzelmeisterschaften für ihren Heimatverein antreten.
Wie kam es zur Gründung im Jahre 1983?
Anfang 1983 schlug Franz Moser gegenüber Paul Armbruster vor, in Mühlenbach einen Ringerverein zu gründen. Armbruster ließ sich überzeugen, obwohl er ein Jahr zuvor einen solchen Vorschlag von Konrad Zehnle abgelehnt hatte. Für den Posten als Vorsitzender ließ sich Horst Keller gewinnen. Franz Moser organisierte bei seinem damaligen Verein ASV Renchen eine Ringermatte. Im Februar startete die Interessengemeinschaft Ringen mit dem Training in der Halle.
Heute rund 350 Mitglieder
Franz Moser und Karl Burger, damals Kämmerer und später 24 Jahre Bürgermeister Mühlenbachs, legten den Termin der Vereinsgründung auf Mittwoch, 23. März 1983, fest und ließen diesen im Verkündungsblatt abdrucken. Dadurch unter Druck gesetzt, traf man sich auf dem Flachenberg, um Satzung und Ablauf der Gründungsversammlung auszuarbeiten, in der es heute vor 40 Jahren im Gasthaus „Zur Mühle“ 19 Gründungsmitglieder gab. Heute zählt der VfK mit den Vorsitzenden Matthias Ketterer und Hermann Leber etwa 350 Mitglieder, davon gut 120 Jugendliche unter 16 Jahren.