Im letzten Heimkampf der Saison verlor der VfK Mühlenbach gegen das Team vom ASV Urloffen zwar hoch mit 13:27, dennoch kamen die rund 350 Zuschauer auf ihre Kosten. Gegner Urloffen war in Mühlenbach eine Klasse besser und bewies, dass man mit Tabellenführer Triberg auf Augenhöhe ist. Mit dem ASV stellte sich das stärkste Team im Kinzigtal vor, was auch Peter Öhler gegen Gabriel Fix erfahren musste. Im Kampf der Kämpfe erlitt der Mühlenbacher Siegringer mit 0:1, 1:0, 0:1 und 0:1 seine erste Niederlage der Saison, die zwar sehr knapp ausfiel, aber völlig in Ordnung war. Und trotzdem wurde Peter Öhler nach dem Regionalligafight zum Ringer des Jahres gekürt. Florian Neumaier, der gegen Patrick Garnier mit 3:1 Punkten gewann, wurde auf den zweiten Platz gewählt. Nach zwei Runden mit nichttechnischen Wertungen steigerte sich Neumaier, holte in der dritten Runde den ersten Punkt und schoss die Saison mit einem 6:0 in Durchgang vier gegen Garnier ab. Auch der dritte Platz bei der Wahl zum Ringer des Jahres war keine Überraschung. Dieser Platz hat sich Paul Vollmer verdientermaßen erarbeitet. Vollmer siegte übrigens gegen Michael Schneider im wohl schönsten Fight des Abends, trotz 2:7 im ersten Durchgang. Den Rest erledigte er dann sehr souverän und unter dem Jubel seiner Fans mit 10:0 Punkten. Der VfK hätte in diesem Kampf auch in Bestbesetzung nichts ausrichten können. Ganz im Gegensatz zum Triberger Kampf, den die Staffel von Christof Stelmaszek und Markus Burger sehr wahrscheinlich gewonnen und somit der Reichenbach-Staffel die Meisterschaft vermasselt hätten. Urloffen, zweimal gegen Triberg 19:19, bewies seine Klasse durch Ausgeglichenheit und keinen schwachen Punkt. So musste sich der VfK die Punkte hart erkämpfen. Istvan Szurovski machte den Anfang mit einem 4:0 über Alexander Sauer, dann holte Peter Öhler einen Zähler gegen Fix und auch Matthias Wettlin überraschte mit einem 3:2-Rundenerfolg gegen Dimitrij Simagin. Überhaupt war dieses Duell mit Wettlin sehr ansprechend, weil er Simagin alles abverlangte. Auch Andreas Ringwald konnte gut gegen Matthias Sauer dagegenhalten, allerdings die 1:3-Niederlage nicht verhindern. Auch trotz der VfK-Niederlage wurde im Anschluss ein Fass aufgemacht, denn mit Rang sechs übertraf der VfK die kühnsten Erwartungen.
Die Kämpfe:
G 55: Istvan Szurovszki - Alexander Sauer 4:0 TÜ: 8:0, 6:0, 1:0
F60: Matthias Wettlin - Dimitrij Simagin 1:3 PS: 2:3, 3:2, 0:1, 0:3
G 66: Edgar Rauch - Andreas Boczek 0:4 TÜ: 0:7, 2:8, 0:4
F66: VfK ohne - Gegner László Simó kampflos 0:4
G 74: Paul Vollmer - Michael Schneider 3:1 PS: 2:7, 2:0, 3:0, 5:0
F 74: Mario Eble - Jürgen Schlegel 0:4: TÜ: 0:3, 0:3, 0:6
G 84: Florian Neumaier - Patrick Garnier 3:1 PS: 0:1, 1:0, 1:0, 6:0
F 84: Andreas Ringwald - Matthias Sauer 1:3 PS: 0:2, 1:3, 1:0, 0:2
G 96: Peter Öhler - Gabriel Fix 1:3 PS: 0:1, 1:0, 0:1, 0:1
F 120: Alexander Müller - Lucian Vilcu 0:4 TÜ: 0:7, 0:6, 0:4