Am vergangenen Wochenende reiste die Ringermannschaft um Trainer Patrick Schwendemann und Marius Atofani nach Furtwangen. Ein schwerer Kampf stand bevor. Doch nach dem Wiegen um 19.30 Uhr war für Mannschaftsführer Daniel Neumaier klar, dass es mit etwas Glück eine Chance gibt zu gewinnen. Diese wurde dem VfK beim ersten Kampf bereits geraubt. Lukas Klausmann lag nach knapp zwei Minuten gegen Raphael Gliese im Leichtgewicht auf den Schultern. Danach trat Alexander Müller gegen Sascha Weinauge an. Im Unbekannten Freistil musste sich Alexander dem starken Weinauge geschlagen geben. Auch Leo Tritschler musste gegen Timur Dogruoglu eine 13:0 Punkteniederlage hinnehmen. Somit stand es nach drei Kämpfen bereits 9:0 Mannschaftspunkte für die Heimmannschaft. Nun hofften die mitgereisten Fans auf die Siegbank von Patrick Schwendemann. Auch hier blieb den Zuschauern der Atem stehen, als Patrick zur Halbzeit mit 3:0 technischen Punkten zurücklag. In der Pause konnte er sich erneut sammeln und den Spieß noch in die Mühlenbacher Richtung drehen und gewann knapp mit 5:7 technischen Punkten und holte so den ersten Mannschaftspunkt an diesem Abend. Christoph Walter konnte kampflos vier weitere Zähler auf die Mühlenbacher Seite bringen. Ibraguim Arsoev ist in das Limit bis 86 kg Freistil aufgerückt. Dort konnte er Punkt für Punkt holen und ging mit einem Punktesieg von der Matte, wodurch die Aufholjagd des VfKs weiter Fahrt aufnahm. Da auf Mühlenbacher Seite die Gewichtsklasse bis 71 kg leer blieb, ging es anschließend mit Tobias Neumaier weiter. Mit Anton Mutig hatte er einen schweren Kampf vor sich, der bis 30 Sekunden vor Kampfende ausgeglichen war. Durch eine weitere Wertung konnte Tobias den Kampf gewinnen und einen zusätzlichen Mannschaftspunkt holen. Publikumsliebling Paul Vollmer durfte an diesem Wochenende wieder antreten und zeigte sich von seiner besten Seite. Gegen Tim Kromer konnte er einen technischen Überlegenheitssieg erkämpfen. Vor dem letzten Kampf stand es also 13:12 Mannschaftspunkte. Simon Volk konnte der Matchwinner werden oder den potentiellen Mannschaftssieg aus der Hand geben. Im ungewohnten Freistil machte Simon durch einen Schwunggriff in der ersten Halbzeit seine Punkte. In der zweiten Halbzeit lag Simon nach einem Angriff fast selbst auf den Schultern, die Arme der Zuschauer bereits über dem Kopf zusammen geschlagen. Simon nahm noch einmal seine Kraft zusammen und konnte sich aus der gefährlichen Lage befreien und seinen Gegner selbst schultern, was den Mannschaftssieg für den VfK bedeutete.