20130315 Ehrungen Generalversammlung

VfK Generalversammlung

Der VfK Mühlenbach hat das Jahr eins nach der Ringer-Regionalliga mit Bravour bestanden. Viele hatten den Absteiger schon auf dem Durchmarsch in Richtung Verbandsliga gesehen, doch letztendlich gab es einen versöhnlichen sechsten Rang in der Ringer-Oberliga.

VfK-Mannschaftsführer Markus Burger beleuchtete die Highlights aber auch die Tiefpunkte der Saison. "Mit Patrick Schwendemann konnten wir unseren Wunschkandidaten als Trainer verpflichten". Mit ihm und Alexander Müller war der VfK in den oberen Klassen dadurch überdurchschnittlich besetzt, die Oberliga konnte also kommen. Doch dann überschlugen sich die Hiobsbotschaften noch vor Saisonbeginn. Alexander Müller (Knie) hatte sich ebenso verletzt, wie Patrick Schwendemann (Schulter). "Nach großer Euphorie im Training mussten wir geschwächt die Runde angehen. Zum Glück konnten wir mit Nicolae Ghita kurzfristig noch einen starken Mann für uns gewinnen", fuhr Markus Burger fort. Ghita war allerdings noch fast die gesamte Vorrunde gesperrt. Der VfK rutschte auf den letzten Platz ab. Nachdem zum Rückrundenbeginn wieder alle Mann zu Verfügung standen, ging es auch mit dem VfK wieder aufwärts, der Spaß am Ringen wurde neu durchlebt, was selbst die besten Mannschaften der Liga, KSV Hofstetten und TuS Adelhausen zu spüren bekamen. "In den Begegnungen mit diesen Vereinen haben wir hochklassigen Sport gesehen", beendete Markus Burger sein Resümee und stellte in Aussicht, dass der VfK auch in diesem Jahr wieder eine gute Mannschaft präsentieren kann. Die zweite Mannschaft konnte in der Kreisliga den achten Platz erreichen. Von Jugendleiter Maurus Maier war zu erfahren, dass sein Team eigentlich aus der Bezirksliga hätte absteigen müssen, doch weil keine Mannschaft von unten aufsteigen wollte, erhielt der VfK nochmals die Chance, Bezirksliga zu ringen. Dort gehören die Jugendlichen des VfK auch hin, denn bei allen Mannschafts- und Vereinsturnieren im Jahr konnte man sich 85 mal jeweils unter den besten sechs platzieren und elf mal standen die Jungs des VfK sogar auf dem obersten Treppchen. Auch im Schulsport präsentiert sich der VfK. "Das ist sehr wichtig für uns, denn der eine oder andere findet dadurch Spaß am Ringen und kommt zu uns", erläuterte der Mühlenbacher Jugendtrainer. Haslach macht es übrigens genauso, war von Maier zu erfahren. Doch nicht nur Sport wird den Jugendlichen beim VfK geboten. Das alljährlich stattfindende dreitägige Zeltlager in St. Roman sorgt für beste Unterhaltung. Dass sich die Jugendlichen auch bei der Waldputzaktion auf der Heidburg und dem Flachenberg verantwortlich zeigen, freute auch Mühlenbachs Bürgermeister Karl Burger, der die Entlastung vornahm und dem Vorstand eine exzellente Arbeit bescheinigte. "Wir haben tolle Berichte gehört, und es wurde viel geleistet. Burger erläuterte auch, dass der Kreis für die Waldputzaktion vier Euro zu Verfügung stellt und er noch einen Euro dazu gibt. Auch die Alteisensammlung bereitete den Jugendlichen Freude, ebenso wie das Sommerspaßprogramm an zwei Tagen mit Wasserrutsche unter der Leitung von Carmen Öhler. Was der VfK sonst noch so alles bewegt, fasste Schriftführerin Janine Vollmer in ihrem Bericht zusammen. Ob Rockfestival oder der zweitägige Ausflug ins Montafon mit Touren auf die Golm (Rodelbahn) und Lindauer Hütte, der VfK setzt damit ein wíchtiges Zeichen der Kameradschaft. In diesem Jahr war Mühlenbach auch wieder Ausrichter des Viertäler-Cup mit Mannschaften aus Hofstetten, Haslach und Schuttertal. Auch Finanzverwalter Armin Hansmann konnte trotz dieser vielen Aktivitäten des Vereins noch ein positives Kassen-Resümee ziehen. "Wer einen Armin Hansmann als Finanzminister hat, darf sich auf eine gut gefüllte Kasse freuen", lobte Mühlenbachs Amtschef Karl Burger scherzhaft die professionelle Arbeit von Hansmann. Der Schluss wie auch der Beginn mit Begrüßung blieb Vorstand Matthais Ketterer vorbehalten. Neben seinen nachdenklichen Worten hinsichtlich der Vorstandsaufgaben konnte er dann auch einige verdiente Mitglieder ehren.

Hermann Matt wurde ebenso für 25 Jahre Treue zum Verein mit Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet, wie Albert Maier, Manfred Neumaier, Albert Hoch und Uwe Degler. Eine Ehrung für besondere Verdienste erfuhren Gerhard Grießbaum und Armin Hansmann. Letzterer wurde mit der silbernen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.

20130310 DM Männer Florian Neumaier P. Schwendemann web

Florian Neumaier neuer Deutscher Meister

Der VfK Mühlenbach hat wieder allen Grund zum Feiern. Bei den deutschen Ringermeisterschaften im griechisch-römischen Stil in Plauen (Vogtland) holte Florian Neumaier in der Klasse bis 74 kg völlig verdient die Gold-Medaille und den DM-Titel. Sein Vereinskamerad Patrick Schwendemann wurde im Limit bis 96 kg starker Siebter.

Der Mühlenbacher Trainer Patrick Schwendemann war bei dieser DM nicht gerade vom Los begünstigt worden, weshalb der siebte Rang mehr wert scheint, wie beispielsweise Platz vier oder fünf. "Im anderen Pool wäre vielleicht eine Medaille drin gewesen", resümierte sein Vorstand Matthias Ketterer. Im Freitagsduell mit Etka Sever vom VfK Schifferstadt setzte sich der Schwarzwälder souverän mit 2:0 und 2:0 durch. Im ersten Fight am Samstag hatte Schwendemann dann Felix Radinger vom TSV Gailbach zu ringen. Die erste Runde ging mit 2:0 an Radinger. In Durchgang zwei stand der Fight dann auf des Messers Schneide. Schwendemann musste alles riskieren, um einen dritten Durchgang zu erzwingen. Noch auf der Überholspur liegend wurde er vom Gailbacher abgefangen und unterlag mit 2:4. Trotz der Niederlage war aber eine Medaille immer noch in Reichweite, weil Radinger anschließend einen Durchmarsch in das Finale hinlegte. Doch ausgerechnet kam jetzt David Stumpe vom Bundesligisten ASV Nendingen, dem Schwendemann in der Hoffnungsrunde mit 0:3 und 0:1 unterlag. Dies bedeutete Rang sieben, womit Schwendemann am Ende – zwar ein wenig enttäuscht – aber leben konnte.

Für Florian Neumaier, der 24 Mitstreiter um die Medaillen zu fürchten hatte, begann der Freitag ebenfalls verheißungsvoll. Im ersten Kampf konnte er Hans-Jörg Scherr vom Bundesligisten KSV Aalen mit 1:0 und 2:0 auf Distanz halten. Auch am Samstag blieb dem zweifachen Juniorenmeister nichts erspart. Wieder stand ein Bundesligist auf der Matte, dieses Mal Lukas Fischmann vom SC Großostheim. Auch hier siegte Neumaier sehr clever mit 1:0 und 2:0. Anschließend hatte es der junge Mühlenbacher mit Pascal Eisele vom SV Fahrenbach zu tun. Nach ausgeglichener erster Runde, die mit 1:1 an den Gegner ging, holte sich Neumaier in Durchgang zwei ein 1:0 und siegte im notwendig gewordenem dritten Kampfabschnitt klar und souverän mit 4:0 Punkten. Das Finale war erreicht, in welchem sein neuer Vereinskamerad und deutscher Ex-Meister Jan Rotter vom SV Triberg wartete. Eine brisante Aufgabe für Florian Neumaier, der aber jetzt über sich hinaus wuchs. Mit 2:0 in Runde eins legte der Mühlenbacher die Spur zum Titel, die er mit dem 1:0 in Durchgang zwei sehr clever und abgebrüht verteidigte. Egal was Rotter auch probierte, Neumaier hatte immer die passende Antwort und feierte verdient seinen ersten deutschen Meistertitel bei den Senioren.

130303 DM Frauen Kathrin Neumaier

Kathrin Neumaier deutsche Vizemeisterin

Allen Grund zum Jubeln hatte am vergangenen Wochenende der VfK Mühlenbach. Grund dafür war die Vizemeisterschaft von Kathrin Neumaier bei der DM der Damen im bayrischen Unterföhring.

Im Limit bis 59kg verlor Sie nur Ihren Finalkampf gegen die nordbadische Konkurrentin Luisa Niemesch (AV Germania Weingarten). Diesen allerdings mit 0:1 und 0:1 denkbar knapp nach Punkten. "Das ist schade", bedauerte VfK- Boss Mathias Ketterer, "erstens war es ein enger Kampf. Zweitens hatte Kathrin ihre Finalgegnerin in früheren Kämpfen besiegt."

Auf dem Weg ins Finale besiegte Kathrin Neumaier im Viertelfinale Angelina Schmidt aus Greifswald nach zwei Runden mit jeweils 2:0 Punkten. Im Halbfinale traf Sie auf die Berlinerin Franziska Berger, die nach einer 4:0 Führung noch in der ersten Runde aufs Kreuz gelegt wurde. Das Finale war erreicht.

Trotz dieser Finalniederlage hofft Kathrin Neumaier auf eine Nominierung zur kommenden Ringer- EM durch den DRB.

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Tobias Neumaier bei der DM unter Wert geschlagen

Tobias Neumaier vom VfK Mühlenbach ging bei der Ringer-DM für A-Junioren im griechisch-römischen Stil in Völklingen leer aus.

Neumaier hatte sich eigentlich viel vorgenommen, doch konnte er vor allem zum Auftakt am Freitagabend nicht sein Potential abrufen. Gegen den Achtplatzierten Marc Bohnert von der RWG Mömbris/Königshofen verlor er unglücklich mit 0:1 und 0:1. Dann folgte am Samstag der spätere Deutsche Meister Roland Schwarz ASC Bindlach aus Bayern. Gegen ihn musste Tobias Neumaier auf die Schultern, wodurch die DM vorzeitig beendet war.

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Steffen Armbruster neuer Co-Trainer beim VfK Mühlenbach

VfK-Vorstand Matthias Ketterer stellte am Dienstag dieser Woche seinen aktiven Ringermannschaften den neuen Co-Trainer vor. Steffen Armbruster heißt der Neue an der Seite von Patrick Schwendemann und kommt aus Aichhalden. Dort hat er auch das Ringereinmaleins gelernt und stand mit sechs Jahren schon auf der Matte. Armbruster ist ein bekanntes Gesicht im deutschen Ringsport und ein Freund des Hofstetter Veteranen-Weltmeisters Thomas Sum. Für den neuen in Mühlenbach ist es – wie er betonte – eine Herausforderung und zugleich seine erste Trainerstelle. Ein Jahr lang ging Steffen Armbruster in der ersten Bundesliga auf Punktejagd. In der Gewichtsklasse 55 kg/60 kg war er in beiden Stilarten zuhause, wobei ihm der Freie Stil besser liegt. In so fern ist er eine gute Ergänzung zu Patrick Schwendemann, der alle Tricks im Greco beherrscht. Die letzte Station von Steffen Armbruster war Ringer-Regionalligist TSV Musberg, wo er zu den besten Punktesammlern gehörte. Armbruster ist 39 Jahre jung, von Beruf her Industriemeister, verheiratet und hat eine kleine Tochter. "Es ist für mich kein Problem in Mühlenbach das Training zu machen. Ich möchte gerne mein Wissen und mein Können weitergeben", so der neue Co-Trainer, der in Mühlenbach von der Mannschaft herzlich aufgenommen wurde.