120907 Simon Volk Uberrachte Marco Schmidt Gleich Zu Beginn

VfK Mühlenbach verliert in seiner Oberliga-Heimpremiere

VfK-Trainer Patrick Schwendemann hatte es eigentlich vorausgesagt, dass es sein Team zu Beginn der Runde schwer haben wird, weil die beiden Schwergewichtsklassen 96 kg und 120 kg nicht optimal, beziehungsweise gar nicht besetzt werden können. Das wusste natürlich auch der KSV Appenweier, und so durften sich die Gäste hier ohne Anstrengung über acht Punkte freuen. Und weil die Gastgeber auch das Papiergewicht mit Christoph Walter gegen Mohammed Nemr in der Mühlenbacher Gemeindehalle vor rund 150 Zuschauern an die Gäste abgeben mussten, waren es jetzt schon drei Vierer, die man zu einem Sieg hätte aufholen müssen. Eine Hypothek, die eigentlich nicht zu tilgen war. Und doch war nach der Pause – zur Halbzeit führte der KSV Appenweier mit 15:4 – immer noch alles möglich. Andreas Ketterer führte nämlich gegen Josef Kempf schon sicher mit 2:0 Runden, verlor dann aber seine Linie, so dass die Gäste einen weiteren Sieg einfahren konnten. Auch Michael Wettlin hätte gegen Alexander Sauer keinen Punkt abgeben dürfen. Wettlin gewann zwar mit 3:2, doch damit war Appenweier durch. Schade eigentlich, denn die Zuschauer hatten sich mehr erhofft. Wie es hätte gehen können, zeigte Simon Volk gegen Marco Schmidt. Schmidt gilt immerhin als Siegbank von Appenweier, doch der junge Mühlenbacher überraschte Schmid gleich zu Beginn und hatte das KSV-Ass schon fast auf den Schultern. In der dritten Runde machte dann Volk mit seinem 8:0 alles klar - technische Überlegenheit. Und dass der VfK bei seiner Heimpremiere nicht völlig unterging, dafür sorgten Bernd Burger mit einem Schultersieg über Franco Kovacs und Paul Vollmer, der gegen Alexis Schultz nach harten Fight mit 3:1 Punkten gewann.
 
Die zweite Mannschaft verlor mit 7:24 gegen die SA Gries. Die Punkte für den VfK Mühlenbach holten Uwe Degler mit einem Schultersieg und Tobias Neumaier mit einem 3:0 Punktsieg.
 

120905 Peter Oehler Vizeweltmeister Siegerehrung In Tailand

Peter Öhler ist Vize-Weltmeister / Kathrin Neumaier belegt Platz 10

Peter Öhler, der sein Ringer-ABC beim VfK Mühlenbach lernte und dort auch die meiste Zeit trainiert, aber für die RKG Freiburg 2000 in der Bundesliga startet, musste die erste Runde seines Auftaktduells an den Chinesen Wenhao Shi mit 0:2 abgeben, doch drehte der Südbadener den Kampf in den beiden Folgerunden noch mit 1:0 und 6:0 zu seinen Gunsten.
Gegen den starken Iraner Saman Noroozi gewann Öhler im Achtelfinale mit jeweils 2:0 in zwei Kampfrunden. Mit Iakobi Kajaia (Georgien) wartete im Viertelfinale der diesjährige Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften von Zagreb (Kroatien) auf den Deutschen, doch der legte schnell seinen Respekt ab und gewann mit jeweils 2:0 in beiden Kampfrunden.
Auch Öhlers Halbfinalkontrahent Samir Voloshanin (Ukraine) ist kein Unbekannter, 2010 war der Ukrainer bereits schon einmal Europameister bei den Kadetten. Doch auch diesen Gegner warf er mit 1:0 und 2:0 aus dem Rennen und zog in den Endkampf ein. Gegen Vilius Laurinaitis (Litauen) schien der DRB-Halbschwergewichtler schon fast auf der Siegerstraße, denn er gewann die erste Runde.
Doch dann wendete sich das Losglück im Bodenkampf von Öhler ab und der Litauer punktete in den beiden Folgerunden mit jeweils 1:0 und drängte den Deutschen damit in letzter Sekunde auf den Silberrang ab. Doch der Ärger über die Niederlage währte im deutschen Lager nicht lange und wich spätestens bei der Siegerehrung der Freude über den 2. Platz.

Neumaier Kathrin 200X200
Kathrin Neumaier stand in der Qualifikation gegen die starke Chinesen Xuechun Zhong beim 0:1 und 0:7 auf verlorenem Posten. Doch Zhong erreichte das Finale und Kathrin Neumaier zog in die Hoffnungsrunde ein.
Mit 1:0 und 3:0 bezwang die Südbadenerin, die im Stützpunkt Freiburg trainiert, ihr erstes Hoffnungsrundenduell gegen Liisa Andersson, unterlag anschließend auch Zalina Sidakova (Weißrussland) mit 1:2 und 0:2 in zwei Runden und beendete die WM damit auf Rang zehn unter 22 Teilnehmerinnen in Ihrer Gewichtsklasse.


Der VfK Mühlenbach gratuliert beiden Teilnehmern zu Ihren Leistungen

120901 Hochzeitanita Vfkstehtspalier

Anita und Markus nach der Trauung

Am Samstag den 01.09.2012 heiratete unsere mehrfache Welt,- und Europameisterin ihren langjährigen Freund Markus Becherer in der St. Mauritius Kirche in Prinzbach.

Der VfK Mühlenbach ließ es sich nicht nehmen, um seiner Anita zu gratulieren und nach der Hochzeitskirche Spalier zu stehen.

Der VfK Mühlenbach wünscht Anita und Markus auf Ihrem weiteren Lebensweg alles Gute!

120823 Sommerspass

Sommerspaß-Programm des VfK Mühlenbach

Es ist Dienstagnachmittag, und draußen ist es drückend heiß. Da fühlt sich die Luft in der Mühlenbacher Gemeindehalle angenehm kühl an und lässt Mütter und Kinder erst einmal aufatmen. Nach der Verabschiedung der Erwachsenen müssen sich die Kinder beim "Rollenfangen" erst einmal aufwärmen. Angesichts des heißen Wetters erscheint das fast paradox, aber den zehn Kindern im Alter von vier bis 12 Jahren ist das sowieso egal. Mit Begeisterung fangen sie sich gegenseitig auf der Ringermatte und schlagen jedes Mal einen Purzelbaum, wenn sie den roten Kreis der Matte überqueren wollen. Im Nu wird gerannt und mit roten Köpfen "gepurzelt".
 
Lustig sind auch die anschließenden "Sortierspiele", bei denen sich die Kinder in zwei Mannschaften nach verschiedenen Kriterien auf einer Bank sortierten, ohne diese zu verlassen. "Das zählt zu den erlebnispädagogischen Kooperationsspielen, denn es geht nicht nur um die Balance auf der Bank, sondern auch um das gegenseitige Halten und Vertrauen", erklärte Sportlehrerin Carmen Öhler. Als wackelige Angelegenheit entpuppten sich die anschließenden Spiele mit dem Gymnastikstab, der von zwei Kindern getragen wurde und für ein drittes Kind als Sitz und Stehplatz fungierte – sofern das Aufstehen auf dem Stab überhaupt funktionierte. Die Kinder hatten sehr viel Spaß und rauften sich beim Torschuss-Spiel mit dem großen Petzi-Ball nach festen Regeln durch den Nachmittag.
 
Zum Schluss gaben sie noch einmal alles beim "Alaska-Catchen", bei dem sie sich gegenseitig aus dem Mittelkreis der Ringermatte schoben.
 
Zwischen den Spielen standen vor allen Dingen die Trinkpausen hoch im Kurs, bevor sich Carmen Öhler und Simon Müller mit je einer Hälfte der Kinder zur Schnitzeljagd aufmachten. Ziel war die Wiese zwischen Kirche und Kindergarten, wo Maurus Maier zwischenzeitlich eine große Plane als Riesenrutsche aufgebaut hatte. Mit lautem "Juchhu!" sausten die Kinder den Berg hinunter und landeten am Ende im Schaum der Plane. Unermüdlich ging es den Berg hinauf und hinunter, gerutscht wurde auf dem Hosenboden oder dem blanken Bauch, und im Nu war die Sommerspaß-Zeit des VfK vorbei.

120710 Vier-Täler-Cup Siegerehrung

KSV Hofstetten gewinnt den Vier-Täler-Cup 2012

Auch bei der fünften Auflage des Vier-Täler-Cup war Ringer-Oberligist KSV Hofstetten nicht zu stoppen. Die Allgaier/Krämer-Staffel besiegte in der Gemeindehalle von Mühlenbach erst den KSV Haslach mit 32:13 und im Finale dann Gastgeber VfK Mühlenbach mit 36:10 Punkten.

Die Verantwortlichen des VfK, Armin Hansmann und Matthias Ketterer, hatten sich entschieden, das Prestige-Turnier attraktiver zu gestalten. Dafür legten sie zwei Matten und ließen die Mannschaften parallel gegeneinander antreten. Dadurch gab es erstens keinen Leerlauf und zweitens war immer Action geboten, zumal sich die Zuschauer die einzelnen Kämpfe nach Wunsch ansehen konnten. Über 300 Fans kamen so in den Genuss, Ringen auf einem sehr hohen Niveau erleben zu können. Die Auslosung gab vor, dass zunächst Haslach gegen den Titelfavorit Hofstetten auf die Matte musste und parallel Gastgeber VfK Mühlenbach gegen Schuttertal zu kämpfen hatte. Die Mannschaften, jeweils mit sieben Jugendringern und sieben Aktivenringern besetzt, lieferten sich packende Duelle. Natürlich war der Titelverteidiger Hofstetten dank seiner überragenden Jugend in einem unschätzbaren Vorteil, denn einen errungenen Vierer in den leichten Gewichtsklassen der Nachwuchstalente konnten die aktiven Athleten nur selten – wenn überhaupt – ausgleichen. Im Duell KSV Hofstetten kontra KSV Haslach gab es zunächst einige Duelle, die es in sich hatten. So der Fight von Dominik Wölfle gegen den deutschen Jugendmeister Timo Stiffel. Stiffel holte sich Runde eins durch eine Einserwertung und wurde dann in Durchgang zwei vom jungen Hofstetter geschultert. Für die zweite Überraschung sorgte Florian Wölfle gegen Lars Schuler. Das 0:6 nach Runde eins holte Wölfle nicht nur auf, sondern besiegte den Haslacher Trainer noch durch ein hart umkämpftes 4:3 (Rundenausgleich) und 2:0 im entscheidenden dritten Satz. Michael Volk entzauberte anschließend Haslachs Selimchan Jangubaev mit 7:0 und 1:0, so dass es zu diesem klaren Ergebnis von 32:13 für Hofstetten kam. Parallel dazu musste der VfK gegen den RSV Schuttertal (Ringer-Verbandsliga) schon wesentlich mehr investieren, um das Finale zu erreichen. Durch 8:6 Siege gewann der VfK mit 28:19. Highlight war der Kampf von Paul Vollmer gegen Klaus Himmelsbach, den der Mühlenbacher nach 1:5-Rückstand noch in einen Sieg (6:0, 7:0) umwandelte. Im Finale war der VfK dann gegen den KSV Hofstetten chancenlos. Lediglich Matthias und Michael Wettlin, Paul Vollmer sowie Patrick Schwendemann blieben siegreich, die anderen zehn Duelle gingen mit sieben Vierern an den Titelverteidiger zum ungefährdeten 36:10-Erfolg.

Spannender ging es auf der anderen Matte um Platz drei zu. Der RSV glich zunächst die Haslacher Führung zweimal aus und legte dann selbst vor. Die Himmelsbach/Moser-Truppe, trainiert von Franz Öhler, schien schon gesichert auf Rang zu drei, als Kevin Gomer für den KSV auf 20:22 verkürzen konnte. Die letzten beiden Duelle mussten nun entscheiden. Hier erwiesen sich die beiden Fehrenbacher, Dominik und Pascal, zu stark für Felix Stiffel und Marcel Wölfle, so dass der RSV mit 28:20 siegreich blieb. Highligt bei diesem Duell war der Kampf von Jens Moser gegen Musa Jangubaev. Moser gewann das Prestigeduell mit 6:0 und 4:1 Punkten.

Gastgeber Mühlenbach war nach dem Turnier so richtig zufrieden": Seriensieger Hofstetten war zwar wieder nicht zu stoppen, doch wir haben den vielen Zuschauern Ringen auf höchstem Niveau bieten können", freuten sich Matthias Ketterer und Armin Hansmann.