Der VfK Mühlenbach hat das Jahr eins nach der Ringer-Regionalliga mit Bravour bestanden. Viele hatten den Absteiger schon auf dem Durchmarsch in Richtung Verbandsliga gesehen, doch letztendlich gab es einen versöhnlichen sechsten Rang in der Ringer-Oberliga.
VfK-Mannschaftsführer Markus Burger beleuchtete die Highlights aber auch die Tiefpunkte der Saison. "Mit Patrick Schwendemann konnten wir unseren Wunschkandidaten als Trainer verpflichten". Mit ihm und Alexander Müller war der VfK in den oberen Klassen dadurch überdurchschnittlich besetzt, die Oberliga konnte also kommen. Doch dann überschlugen sich die Hiobsbotschaften noch vor Saisonbeginn. Alexander Müller (Knie) hatte sich ebenso verletzt, wie Patrick Schwendemann (Schulter). "Nach großer Euphorie im Training mussten wir geschwächt die Runde angehen. Zum Glück konnten wir mit Nicolae Ghita kurzfristig noch einen starken Mann für uns gewinnen", fuhr Markus Burger fort. Ghita war allerdings noch fast die gesamte Vorrunde gesperrt. Der VfK rutschte auf den letzten Platz ab. Nachdem zum Rückrundenbeginn wieder alle Mann zu Verfügung standen, ging es auch mit dem VfK wieder aufwärts, der Spaß am Ringen wurde neu durchlebt, was selbst die besten Mannschaften der Liga, KSV Hofstetten und TuS Adelhausen zu spüren bekamen. "In den Begegnungen mit diesen Vereinen haben wir hochklassigen Sport gesehen", beendete Markus Burger sein Resümee und stellte in Aussicht, dass der VfK auch in diesem Jahr wieder eine gute Mannschaft präsentieren kann. Die zweite Mannschaft konnte in der Kreisliga den achten Platz erreichen. Von Jugendleiter Maurus Maier war zu erfahren, dass sein Team eigentlich aus der Bezirksliga hätte absteigen müssen, doch weil keine Mannschaft von unten aufsteigen wollte, erhielt der VfK nochmals die Chance, Bezirksliga zu ringen. Dort gehören die Jugendlichen des VfK auch hin, denn bei allen Mannschafts- und Vereinsturnieren im Jahr konnte man sich 85 mal jeweils unter den besten sechs platzieren und elf mal standen die Jungs des VfK sogar auf dem obersten Treppchen. Auch im Schulsport präsentiert sich der VfK. "Das ist sehr wichtig für uns, denn der eine oder andere findet dadurch Spaß am Ringen und kommt zu uns", erläuterte der Mühlenbacher Jugendtrainer. Haslach macht es übrigens genauso, war von Maier zu erfahren. Doch nicht nur Sport wird den Jugendlichen beim VfK geboten. Das alljährlich stattfindende dreitägige Zeltlager in St. Roman sorgt für beste Unterhaltung. Dass sich die Jugendlichen auch bei der Waldputzaktion auf der Heidburg und dem Flachenberg verantwortlich zeigen, freute auch Mühlenbachs Bürgermeister Karl Burger, der die Entlastung vornahm und dem Vorstand eine exzellente Arbeit bescheinigte. "Wir haben tolle Berichte gehört, und es wurde viel geleistet. Burger erläuterte auch, dass der Kreis für die Waldputzaktion vier Euro zu Verfügung stellt und er noch einen Euro dazu gibt. Auch die Alteisensammlung bereitete den Jugendlichen Freude, ebenso wie das Sommerspaßprogramm an zwei Tagen mit Wasserrutsche unter der Leitung von Carmen Öhler. Was der VfK sonst noch so alles bewegt, fasste Schriftführerin Janine Vollmer in ihrem Bericht zusammen. Ob Rockfestival oder der zweitägige Ausflug ins Montafon mit Touren auf die Golm (Rodelbahn) und Lindauer Hütte, der VfK setzt damit ein wíchtiges Zeichen der Kameradschaft. In diesem Jahr war Mühlenbach auch wieder Ausrichter des Viertäler-Cup mit Mannschaften aus Hofstetten, Haslach und Schuttertal. Auch Finanzverwalter Armin Hansmann konnte trotz dieser vielen Aktivitäten des Vereins noch ein positives Kassen-Resümee ziehen. "Wer einen Armin Hansmann als Finanzminister hat, darf sich auf eine gut gefüllte Kasse freuen", lobte Mühlenbachs Amtschef Karl Burger scherzhaft die professionelle Arbeit von Hansmann. Der Schluss wie auch der Beginn mit Begrüßung blieb Vorstand Matthais Ketterer vorbehalten. Neben seinen nachdenklichen Worten hinsichtlich der Vorstandsaufgaben konnte er dann auch einige verdiente Mitglieder ehren.
Hermann Matt wurde ebenso für 25 Jahre Treue zum Verein mit Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet, wie Albert Maier, Manfred Neumaier, Albert Hoch und Uwe Degler. Eine Ehrung für besondere Verdienste erfuhren Gerhard Grießbaum und Armin Hansmann. Letzterer wurde mit der silbernen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.