Die Kämpfe im einzelnen:
Augrund der drei eingsetzten Doppelstarter des VfK, wurde das Ergebnis am grünen Tisch mit 22:17 für Hofstetten geändert.
Die Kämpfe im einzelnen:
Durch einen in dieser Höhe überraschenden 24:14-Sieg über Zweitliga-Absteiger KG Baienfurt gelang dem VfK Mühlenbach ein Befreiungsschlag im Kampf um den Abstieg in der Ringer-Regionalliga.
Mit der besten Saisonleistung vor rund 300 begeisterten Fans in Oktoberfeststimmung legte die Staffel von Christof Stelmaszek und Markus Burger schon vor der Pause den Grundstein für diesen Sieg. Unter der Leitung des ausgezeichneten Kampfrichters Maximilian Heneka schlug im vorgezogenen Fight des Abends Florian Neumaier den bis dahin unbesiegten Vyacheslav Kolosov. Neumaier lag zwar schon zwei Runden zurück, profitierte dann von einer Passivitätsverwarnung seines Gegners und holte sich die Runden drei bis fünf. Letztere sehr spektakulär durch zwei Klasse-Ausheber mit dem Gesamtergebnis von 12.3 Punkten. Damit war Kolosov und die KG bedient und einer der Schlüsselkämpfe gewonnen. Doch es kam noch besser. Auch Alexander Müller holte mit seinem glatten Dreisatzsieg einen Big-Point gegen deutschen Jugendvizemeister Louis Wessels. Und weil die KG-Trainer Trainer Dariusz Jelen und Frank Rothweiler die Klasse 55 kg nicht besetzten und mit Siegringer Dariusz Jelen (60 kg) ein Athlet Übergewicht hatte, durfte sich der VfK acht Punkte gutschreiben lassen. Damit führte der VfK zur Pause mit 14:6 Punkten. Doch dies war noch keineswegs die Garantie für einen Sieg, denn Baienfurt hatte noch fünf Asse aufzubieten, einen davon der Weltmeister von 2008 auf 60 kg, Neuzugang David Bedinadze aus Georgien. Mühlenbach musste also seine Schäfchen schon vor den letzten Kämpfen in trockenen Tüchern wissen. Durch die beiden Siege im Leichtgewicht – Edgar Rauch gegen Luca Marco Zanutta – und dem Überraschungs-Cup von Bernd Burger gegen Simon Tenhündfeld führte der VfK vor den letzten drei Duellen mit 20:8. Burger machte dabei gegen den mehrfachen DM-Teilnehmer den Kampf seines Lebens, holte zwei Runden auf und siegte noch mit 3:2. Für Baienfurt war damit nur noch ein Unentschieden drin. Doch durch den unerbittlichen Widerstand von Mario Eble und Andreas Ringwald, die keinen Vierer abgaben, stand der VfK-Sieg nach acht Duellen fest. Im vielleicht schönsten Fight des Abends lieferte dann Mittelgewichtler Paul Vollmer das Sehnehäubchen. Erst schien es so, als wolle ihn der Weltmeister Bedinadze von der Matte fegen – 0:6 nach 30 Sekunden. Doch der Mühlenbacher 'Athlet fürs Grobe' stellte sich auf den Georgier ein, holte mit einer fantastischen zweiten Runde mit 6:2 den Ausgleich und bei Matchpoint Bedinaze im vierten Durchgang einen sensationellen Schultersieg. Das gab es in Mühlenbach noch nie, dass ein VfK-Athlet einen Weltmeister besiegen konnte.
Die Kämpfe:
F 55: Matthias Wettlin ohne Gegner 4:0: 0:0
G 60: Michael Wettlin – Dariusz Jelen 4:0 SS: 4:0
F 66: Bernd Burger – Simon Tenhündfeld 3:2 PS: 0:2, 1:2, 1:0, 3:1, 1:0
G 66: Edgar Rauch – Luca Marco Zanutta 3:0 PS: 2:0, 1:0, 1:0
F 74: Mario Eble – Gerhard Tenhündfeld 0:3 PS: 0:4, 0:2, 0:1
G 74: Paul Vollmer – David Bedinadze 4:0 SS: 0:6, 6:2, 1:1, 5:0
F 84: Andreas Ringwald – Marcel Bolduan 0:3 PS: 0:1, 1:2, 1:3
G 84: Florian Neumaier - Vyacheslav Kolosov 3:2 PS: 1:2, 0:1, 1:0, 4:0, 6:0
F 96: Alexander Müller – Louis Wessels 3:0 PS: 1:0, 3:0, 3:2
G 120: Sebastian Eble – Pavel Daniel Burla 0:4 TÜ: 0:5, 0:5, 0:4
Mit einer 'verstärkten Nachwuchsmannschaft' trat der VfK Mühlenbach beim Ringer-Regionalliga-Tabellenführer in Triberg an und holte sich dabei eine 30:7-Packung ab. Für die VfK-Trainer Christof Stelmaszek und Markus Burger war ohne hin klar, dass in der Kurstadt nichts zu holen ist. Also verzichtete man auf die Siegringer Istvan Szurovszki, Michael Wettlin und Paul Vollmer, um der zweiten Garnitur gegen Tennenbronn II eine Siegchance zu ermöglichen, was mit dem 27:12 auch gelang. In Triberg musste der VfK außerdem auf seinen Schwergewichtler Erasm Babayan verzichten, so dass Sebastian Eble ins Schwergewicht rückte und sich dabei gegen Coskun Öztürk glänzend verkaufte. Mit nur mit 3:0 Punkten gab der an Gewicht deutlich benachteiligte Eble das Duell ab. Nachdem Matthias Wettlin kampffrei zu vier Zählern kam, konnte Bernd Burger im Limit bis 66 kg Freistil endlich wieder einmal einen Sieg erringen. Dies machte er ganz cool trotz dem 4:1-Erstrundenerfolg von Joscha Gantert. Doch damit war es schon das Ende mit der Mühlenbacher Punktejagd, denn der SV Triberg holte sich den Rest zu Null. Auch Florian Neumaier ging gegen Kai Rotter im 'Kampf der Kämpfe' leer aus, zu stark war der mehrfache deutsche Jugendmeister, obwohl Rotter die Runden zwei und drei lediglich durch nichttechnische Wertungen gewann.
Beim VfK Mühlenbach konzentriert man sich schon jetzt auf den nächsten Heimkampf gegen die KG Baienfurt. "Dies sind unsere Gegner, gegen die wir 120 Prozent bringen müssen", betonen die Vorstande Mattthias Ketterer und Armin Hansmann. In der Tat, Baienfurt liegt hinter dem VfK und konnte gegen Laudenbach nun den ersten Sieg erringen.
Die Kämpfe:
F 55: Matthias Wettlin - 0:4 OG: 0:0
G 60: Constantin Zamfir - Tobias Neumaier 4:0 SS: 3:0
F 66: Joscha Gantert - Bernd Burger 1:3 PS: 4:1, 0:5, 2:3, 0:4
G 66: Pascal Becker - Edgar Rauch 4:0 TÜ: 6:0, 6:2, 3:0
F 74: Kirill Fadeew 4:0 OG: 0:0
G 74: Jan Rotter - Andreas Ketterer 4:0 TÜ: 7:0, 2:1, 3:0
F 84: Emmanuele Rinella - Andreas Ringwald 3:0 PS: 1:0, 2:0, 1:0
G 84: Kai Rotter - Florian Neumaier 3:0 PS: 4:0, 1:0, 1:0
F 96: Sven Kiefer - Stefan Becherer 4:0 TÜ: 6:0, 6:0, 7:0
G 120: Coskun Öztürk - Sebastian Eble 3:0 PS: 4:0, 2:0, 1:0
Gegen den noch sieglosen RSC Laudenbach, benötigte die erste Mannschaft dringend 2 Punkte gegen den Abstieg, welche aber erst im letzten Kampf des Abends sichergestellt werden konnten.
Die Kämpfe im Einzelnen:
55 kg Freistil Istvan Szurovszki-Florian Losmann 3:0
Gegen den jungen Gästeringer zeigte Istvan wie gewohnt eine konzentrierte und auf Sicherheit bedachte Leistung. Immer im entscheidenden Moment konnte er die Punkte für sich verbuchen und verbuchte die ersten 3 Mannschaftspunkte. (VfK-RSC 3:0)
120 kg gr.-röm. Erasm Babayan-Adrian Patalong 0:4
Im Schwergewicht musste unser Ringer eine Disqualifikationsniederlage hinnehmen. (VfK-RSC 3:4)
60 kg gr.-röm. Michael Wettlin-Frank Losmann 3:0
Auch im 6. Saisonkampf blieb Michael unbesiegt. Seinen gegenüber hatte er zu jeder Zeit des Kampfes im Griff und sicherte so seinen souveränen 3:0 Punktsieg. (VfK-RSC 6:4)
96 kg Freistil Sebastian Eble-Marco Bechtel 0:3
Wenn die Mannschaft ihn braucht ist er da! So könnte man die momentane Rolle von Sebastian bezeichnen. Auch am Sonntag leistete er mit großem Kämpferherz seine Arbeit zum Gesamtsieg, denn er gab gegen den Freistilspezialisten Marco Bechtel nur eine 3:0 Niederlage ab. (VfK-RSC 6:7)
66 kg Freistil Bernd Burger-Kamil Yilmaz 0:3
Gegen den ehemaligen deutschen Männermeister war das Ziel von Bernd: Nur keine technisch überhöhte Niederlage abgeben, was durch die taktische Einstellung von Trainer Christof Stelmaszek auch gelang. (VfK-RSC 6:10)
84 kg gr.-röm. Florian Neumaier-Valerie Wekesser 3:0
Gegen den ehemaligen Haslacher Bundesliga-Ringer hatte Florian Schwerstarbeit zu verrichten. Erst in der dritten Runde gelang im der umjubelte, zum 3:0 Punktsieg notwendige, technische Punkt. (VfK-RSC 9:10)
66 kg gr.-röm Edgar Rauch-Tobias Schmitt 4:0
Der jüngste im Mühlenbacher Team zeigte an diesem Abend wie wichtig er für die Mannschaft ist. Spätestens nach seinem starken Kampf der am Schluss in einem Schultersieg endete, verwandelte sich die Gemeindehalle in einen Hexenkessel. (VfK-RSC 13:10)
84 kg Freistil Andreas Ringwald-Achim Krieger 1:3
Einen wichtigen Mannschaftspunkte sicherte sich Andreas seiner Mannschaft gegen den unbequemen, sperrigen Gästeringer Achim Krieger. (VfK-RSC 14:13)
74 kg Freistil Mario Eble-Arnold Brown 0:3
Mario war keinesfalls so viel schlechter wie es das Ergebnis aussagt, sondern am Schluss siegte einfach die riesige Erfahrung des ehemaligen Bundesligaringers, was diesem zu einem 3:0 Punktsieg reichte. (VfK-RSC 14:16)
74 kg gr.-röm. Paul Vollmer-Jannik Schmitt 4:0
Zum zweiten Mal in dieser Saison lag es an Paul den Mannschaftssieg sicherzustellen. Dies gelang im auch mit großer Überzeugung. Nachdem er in den ersten beiden Runden ein regelrechtes Grifffeuerwerk abbrannte, legte er seinen Gegner in der 3. Runde unter dem tosenden Applaus der Zuschauer auf beide Schultern, was den Mannschaftssieg für Mühlenbach bedeutete. (VfK-RSC 18:16)
Die zweite Mannschaft siegte am Sonntag mit 22:13 gegen den KSV Wollmatingen. Die Siege für den VfK holten: Matthias Wettlin, Tobias Neumaier, Josef Vollmer, Andreas Ketterer, Alexander Müller und Georg Vollmer.
Pech: Der VfK Mühlenbach verpasste in der Ringer-Regionalliga den Big-Point bei der KG RSL 2000 Sandhofen/Lampertheim ganz knapp mit 19:23 und damit auch den Sprung ins Mittelfeld der Liga.
Fünf Siege bei zehn Duellen reichten der Staffel von Christof Stelmaszek und Markus Burger nicht um zu gewinnen, dabei hatten die Kinzigtäler alles probiert. Wieder mit Paul Vollmer im Limit 74 kg griechisch, dafür Alexander Müller im freien Stil auf 96 kg und Florian Neumaier eine Klasse höher kämpfend auf 84 kg griechisch, waren das Ergebnis einer taktischen Variante, mit der Mühlenbach die Festung Schulsporthalle Sandhofen stürmen wollte. Und vorweg, der Schachzug gelang, doch die zum Sieg nötigen Punkte blieben in den anderen Klassen liegen. Die leichteste Aufgabe der drei benannten Athleten hatte Alexander Müller, der den in der Liga noch sieglosen Jens Peter per Technische Überlegenheit schlug. Ärgerlicherweise musste Müller jedoch die erste Runde abgeben, was den Gastgebern einen Mannschaftspunkt brachte. Auch Florian Neumaier gab die erste Runde gegen ab Robert Karkusov ab und holte sich den Rest zu Null. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass jeder einzelne Mannschaftspunkt den Ausschlag für Sieg oder Niederlage geben könnte. Istvan Szurovszki beispielsweise musste zum Auftakt gleich zwei Runden gegen Hasan Yilmaz aufholen, doch Yilmaz ist im freien Stil eine Bank. So gesehen war der 3:2 Punktsieg von Szurovszki eine Superleistung. Und nachdem Michael Wettlin auch noch der ersten Kampfrunde hinterherlaufen musste um gegen Ramon Craciun zu gewinnen, waren es schon fünf Mannschaftspunkte, die sich die Gastgeber trotz der Einzelniederlagen gutschreiben durften. Ein Handycap, was eigentlich sechs Einzelsiege erfordert um zu gewinnen, oder ein krachender Schultersieg, dem Paul Vollmer im allerletzten Fight noch am nächsten kam. Vor den letzten beiden Paarungen hatte jede Mannschaft vier Erfolge zu verzeichnen. Die KG RSL 2000 führte mit 18:16. Da Mario Eble im vorletzten Duell gegen Sascha Knittel chancenlos blieb und Sandhofen dadurch auf 21:16 erhöhte, war die Luft raus, zumal die Gastgeber als Sieger feststanden. Paul Vollmer holte zur Ehrenrettung im punktreichsten Kampf des Abends nach 0:3 und 0:5-Rückstand gegen Eugen Tschernjawski noch dank einer außergewöhnlichen Energieleistung den fünften VfK-Erfolg. Mit seinem abschließenden 4:0, 5:0 und 7:0 in Runde drei, vier und fünf ließ er nicht nur Tschernjawski staunen, sondern auch die 300 Fans in der Halle.
Die Kämpfe:
F 55: Hasan Yilmaz - Istvan Szurovszki 2:3 PS: 1:0, 2:1, 0:1, 0:1, 0:1
G 60: Ramon Craciun - Michael Wettlin 1:3 PS: 2:0, 0:1, 0:3, 0:1
F 66: Ramasan Baschirov - Bernd Burger 4:1 TÜ: 8:0, 1:3, 6:1, 6:0
G 66: Michael Knittel - Edgar Rauch 3:1 PS: 4:0, 4:4, 2:0, 2:0
F 74: Sascha Knittel - Mario Eble 3:0 PS: 2:0, 3:0, 2:1
G 74: Eugen Tschernjawski - Paul Vollmer 2:3 PS: 3:0, 5:0, 0:4, 0:5, 0:7
F 84: Sascha Münkel - Andreas Ringwald 3:1 PS: 0:1, 1:0, 2:1, 1:0
G 84: Robert Karkusov - Florian Neumaier 1:3 PS: 2:0, 0:1, 0:1, 0:2
F 96: Jens Peter - Alexander Müller 1:4 TÜ: 1:0, 1:7, 0:2, 1:5
G 120: Abu Dzamaldaev - Erasm Babayan 3:0 PS: 3:0, 1:0, 2:0